Um den Wahrheitsgehalt von Berichten über Kriminalität, mit oder ohne Waffen, beurteilen zu können, muss man sich die Herkunft eines Berichtes verdeutlichen. Viele offizielle Berichte sind entsprechend der Interessen der betreffenden Stellen so “eingefärbt”, dass sie diesen Stellen dienlich sind. Die Polizei muss ihr Tun rechtfertigen, möchte Machtbefugnisse haben, und dringt mittlerweile ganz offiziell so in die kriminelle Szene ein, dass ihre eigenen Beamten teilweise fast schon Straftäter werden. Besonders Meldungen über Drogenszene und Verhaftungen oder Beschlagnahmen müssen vorsichtig behandelt werden, da Polizeibeamte, verdeckt und konspirativ, Drogengeschäfte selbst “anschieben”, um dann “Erfolge” vermelden zu können.
Die Medien berichten ihrerseits auch nicht immer besonders objektiv. Die übertriebene Darstellung der Kriminalität, zum Zwecke der Erhöhung der Einschaltquoten oder Druckauflagen, sind schon lange bekannt. In letzter Zeit sind gerade Kindesentführung und Kindesmord ein aktuelles Thema. So grausam diese Taten sind – im Schnitt über die vergangenen Jahre hat sich die Zahl der Taten pro Jahr nicht erhöht. Sie wird nur verstärkt medienwirksam ausgeschlachtet.
Die Hersteller von Sicherheitsanlagen haben ebenfalls ein Interesse daran, dass bestimmte Straftaten ständig im Gespräch bleiben. Die Quote der täglichen Einbrüche ist sicherlich gestiegen und steigt weiter. Diese Tatsache aber auszunutzen, um zum Teil überflüssige oder untaugliche Elektronik zu verkaufen, hilft aber den Bürgern in keiner Weise.
Einen Grundsatz sollte man sich vor Allem im Gedächtnis behalten: allein die Tatsache, dass verstärkt Verbrechen zur Anzeige kommen bedeutet nicht, dass die Anzahl der Straftaten steigt. Es bedeutet lediglich zunächst, dass mehr Menschen aufmerksam sind und vielleicht auch mehr Zivilcourage haben. Bestimmte Fernsehsendungen, wie “Aktenzeichen XY ungelöst” tragen dazu bei.
Man sollte sich nicht zuviel von der Berichterstattung beeinflussen lassen. Auch in den USA wird seitens der Behörden viel Aufhebens gemacht, weil verschiedene Leute bestimmte eigene politische Interessen besser verfolgen wollen. Gewaltkriminalität spielt sich gerade dort wesentlich innerhalb von Randgruppen ab. Wenn diese keine Schusswaffen zur Verfügung haben, so werden sie dennoch mit anderen Mitteln, wie Messern, Gewalt ausüben. Der Durchschnittsbürger ist davon aber wenig betroffen.
Schusswaffen selbst sind nicht gefährlicher als andere Waffen. Bei uns in der Schweiz verfügen fast alle Haushalte über Schusswaffen. Auf Grund des Wehrgesetzes ist jeder Mann zwischen 18 und 45 Jahren verpflichtet, ein Sturmgewehr (bis vor kurzem noch mit Munition) im Hause zu haben und daran regelmäßig zu trainieren. Trotzdem erschiessen wir Schweizer uns selbst nicht pausenlos. Dagegen benutzen bestimmte Randgruppen in der Schweiz wesentlich häufiger Schusswaffen für Straftaten.
Andererseits gibt es in Ländern, wie etwa den Niederlanden oder auch Deutschland, recht restriktive Waffengesetze, und dennoch haben sehr viele Straftäter Schusswaffen zur Verfügung, und diese werden auch häufig benutzt. Aber vorwiegend eben innerhalb von Randgruppen. Niemand sollte sich einbilden, durch Gesetze ließen sich Kriminelle von ihren Vorhaben abhalten. Mafiöse Vereinigungen freuen sich über Verbote, sie ermöglichen einen lukrativen Schwarzhandel.
Fakt ist, dass Leute die wirklich Ahnung von der Materie “Sicherheit” haben und nicht nur irgendeinen “Titel” tragen, wissen, dass unser “neues” und aktuelles, schweizerisches Waffengesetzt richtig viel Biss hat, wirklich gut ist und vollends genügt unnötige Straftaten zu verhindern helfen.
Was wirklich geändert werden muss, ist der Nährboden für Gewaltkriminalität. Dies ist vor Allem das soziale Umfeld, und die Verhinderung von Sub-Kulturen usw. Überall in der Welt zeigt sich doch deutlich, wie sich durch verstärkte Zuwanderung und die damit verbundene erzwungene “multikulturelle Gesellschaft”, durch soziale Verelendung, durch Zerbrechen der Familienstrukturen, durch Vernachlässigung der Jugend das Potential und die tatsächliche Zahl an Gewalttaten erhöht. Das Muster ist in SÄMTLICHEN Orten mit hoher Kriminalität das gleiche. Es muss der politische Wille vorhanden sein, dies zu erkennen und zu ändern. Nur dann ändert sich auch die Situation in Bezug auf die Gewalt.